Pressemitteilung zu The Work of Byron Katie: Rein ins Leben

Wer wird schon gerne kritisiert? Die meisten Menschen empfinden Kritik als einen persönlichen Angriff. Und wenn man angegriffen wird, verteidigt man sich. Das scheint ein natürlicher Reflex zu sein. Dass es sich lohnt, mit Kritik anders umzugehen, beweist The Work von Byron Katie, eine Selbstmanagement-Methode aus den USA.

Was geschieht eigentlich mit uns, wenn wir kritisiert werden? Genauso wenig wie es die äußeren Umstände sind, ist es die Kritik, die uns das Leben schwer macht. Vielmehr ist es unser Denken über die Kri- tik und über die äußeren Umstände. Dies wird sofort deutlich, wenn wir beginnen, unsere Gedanken aufzuschreiben und sie mithilfe von The Work zu hinterfragen. Was denke ich, wenn ich kritisiert werde? „Er sollte das nicht sagen!“, „Was für eine Unverschämtheit!“, „Sie hat kein Recht, mit mir so umzugehen.“ All dies sind Beispiele für Gedanken, die sofort einen Verteidigungsreflex auslösen. Wenn ich glaube, sie sollte das nicht sagen, wer- de ich mich dagegen wehren. Wenn ich überzeugt bin, sie habe kein Recht, so mit mir umzugehen, werde ich das sicher ihr gegenüber zum Ausdruck bringen. Und schon ist das schönste Streitgespräch im Gange. Ich fühle mich verletzt, beginne mich zu verteidigen und gehe vielleicht sogar im passenden Moment zum Ge- genangriff über. Und all das, obwohl ich mich die ganze Zeit bemüht habe, nicht so zu sein, wie es mir der Inhalt der Kritik vorwirft: Du bist unsensibel! Frage ich mich stattdessen: „Stimmt das? Bin ich unsensibel?“, dann fallen mir – Offenheit und Ehrlichkeit voraus- gesetzt – sofort konkrete Beispiele für Situationen ein, in denen das durchaus gestimmt hat. Wenn ich genauer hin- schaue, dann stimmt es sogar in Bezug auf die aktuelle Situation. Ist es nicht sehr
unsensibel, wenn ich Kritik so abwehre und zum Angriff übergehe? Diese „neue“ Sichtweise entspannt die Gesprächssituation sofort deutlich. Automatisch steige ich damit aus dem Schlagabtausch aus und es wird leichter, das Gespräch auf eine andere Ebene zu bringen. Auch für den anderen ist es die Gelegenheit, das eigene Verhalten zu re- flektieren. Doch warum fällt uns dies oft so schwer? Wenn wir Kritik als schmerzlich erleben und sie entrüstet von uns weisen, ist das in der Regel ein Zeichen dafür, dass wir auf einen blinden Fleck gestoßen sind. Dies mag radikal klingen, hat aber laut Aussage derer, die The Work regelmäßig anwenden, den Praxistest schon lange bestanden. Meine blinden Flecken sind es, die den Widerstand gegen die Aussa- gen anderer auslösen. Mit den vier Fragen von The Work und der anschließenden
Umkehrung durch verschiedene Perspek- tivwechsel bringe ich Licht ins Dunkel. Auf diese Art und Weise befreie ich mich mehr und mehr von schmerzlichen Ver- haltensmustern. Diese Methode ist wie Yoga für den Verstand und schafft eine unmittelbar spürbare tiefe Erleichterung. Wenn Sie es satt haben, unter Kritik zu leiden und stattdessen den Wunsch und die Offenheit verspüren, Ihre blinden Flecken kennen lernen zu wollen, dann ist The Work ein wunderbares Werkzeug, sich selbst auf die Schliche zu kommen. Klarheit und ein wachsender innerer Frieden sind die Folge. Und mit der Zeit wird es ein natürlicher Reflex, die Kritik anzuhören, passende Beispiele zu finden und mit sich und dem Gegenüber in Frie- den zu sein und zu bleiben.